Samstag, 13. März 2010
Mittwoch, 10. März 2010
Poken your events?
Erst vorgestern hat der Österreichische ReviewerGC_Tafari über das elektronische business card tool namens poken getwittert, einen Tag später legte das Unternehmen auf seiner Website nach und stellt seine Idee der pokenEVENTS vor.
Die Idee: Kleine USB Sticks in witzigem Design, die bei gegenseitiger physischer Berührung Socialmedia - Kontaktaten (Facebook, Flickrs, Twitter & Company) der austauschwilligen BesitzerInnen übertragen und zuhause elektronisch in eine Timeline und eine Adressdatenbank eingespeist werden können. Die Poken Idee ist witzig, hip und wahrscheinlich auch sinnvoll, wenn sie sich unter den socialmedia Nutzern breit durchsetzen sollte. Denn damit das funktioniert, muss die neue Bekanntschaft natürlich auch einen poken besitzen.
Wer die pokenEVENT Idee genauer für kommende Geocaching Events und Megaevents durchdenkt, könnte durchaus auch Sinnvolles für die Geocaching Community kreieren. Nicht nur neue Netzwerke wären leicht herzustellen sondern auch Events bekämen ein zusätzlich verbindendes Element: vom identitätsstiftenden Design eines custom made pokens ganz zu schweigen. Es müssen nicht immer Geocoins sein, die ein Megaevent begleiten: auch ein mit dem Event gebrandetes Token, das die Möglichkeit bietet, eine Fülle von neuen Kontakten nach Hause nehmen, mag für die Besucherinnen von Interesse sein. Hier ein kleiner Auszug aus dem generellen Angebot, das ein solches Token dem Event machen kann:
• The unique poken devices are an instant icebreaker - enhancing social interaction and increasing the frequency of networking opportunities
• Just touch and go - Social business cards are exchanged in a matter of seconds by touching the two pokens together –– this reduces the need for paper cards and improves networking efficiency
• The poken social business card contains a photo, contact information (email, phone number, and address) and direct links to up to 40 social networks – this profile is richer and of higher value for attendees
• Users can manage all contacts gathered at the event on a branded Poken website using a unique Social Dashboard – see who you met, when you met and instantly access peoples’ social profile
• Users can export to MS Outlook, AppleMail or Salesforce.com following the event, eliminating the need for post-processing stacks of business cards
• Networking success at the event can easily be measured with Poken’s post-event tracking & analytics tools
Das Poken wird sich generell durchsetzen, wage ich schon jetzt zu behaupten. Nur der Preis zwischen 10 und 30 EURO spricht gegen eine schnelle Verbreitung. Ob jedoch die Geocaching Community darauf reagieren wird, wage ich zumindest für Österreich zu bezweifeln: denn socialmedia - affin scheinen die "modernen SchatzsucherInnen" ja hierzulande nicht gerade zu sein. Und auch das derzeit einzige Online Shop in Österreich ist nicht nur unverschämt teurer als viele andere im europäischen Raum, sondern liefert auch nur gegen Vorkasse oder Nachnahme (sic!!!). Perchtoldsdorf ist eben anders.
Das alles ist Spielerei, zugegeben. Aber spielen tun wir doch gerne, oder? Hat wer von euch schon so einen Winzling?
Karten, handgeschnitten
Dienstag, 9. März 2010
Traumtänzereien unterm Satellitenhimmel
Erstmal eine Art gemeinsames Fangerlspielen per GPS für die Spannkräftigen unter uns. Die Nachricht hat uns der Geocachefreak zugezwitschert. Will man sich diesbezüglich gerne weiteren Perversitäten hingeben, sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Als überlegenswerte Variante für den/die BDSM - Geocacher/in böte sich auch die Hasenjagd auf den Reviewer oder den stolzen Besitzer eines frisch erworbenen FTF an. Auch Kurzlogger, Newbies oder Geocoindiebe können derart ins Abseits gehetzt werden.
Zweitens: Cachecache hat auch etwas für jene SchatzsucherInnen, die weniger auf Statistiken oder gar ideelle Werte setzen, sondern auf die Ware versessen sind. Das Ding heißt dreamwalk und ist beinhart, unverblümt und kein ein Traum! Werbung ist alles, ihr Zimperlichen! Der Bote dieser etwas kommerziellen Nachricht, lachwurzn (sic!), befürchtet allerdings Reaktionen von seiten unseres Platzhirschen. Gottseidank gibts die Anwendung derzeit nur fürs iphone.
Moral: Bei solchen Nachrichten regt sich in mir der Wertkonservative. Ich druck mir also jetzt ne Cachebeschreibung plus Plan aus und versuch meinen Schatz ohne GPSr zu finden. In aller Ruhe natürlich, weils Freizeit ist. Ein Gasthaus mit frischgezapftem Bier findet sich von alleine und ohne App.
Montag, 8. März 2010
Bange Stunden
Heute so gegen 11:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit war es soweit. Die größte und weltweit agierende Geocachingdatenbank gc.com weist nunmehr über eine Million Geocaches weltweit aus.
Sonntag, 7. März 2010
Steampunk Cachemobil
Ipod Lautsprecher für Ammo Cans
Samstag, 6. März 2010
Geocaging in der Wirtschaftskammer
Sie sind verwirrt? Mutmaßen auch, dass eigentlich von Geocaching die Rede ist? Sie haben Recht, in vielerlei Hinsicht. Doch vergessen wir die Peinlichkeit der Moderatorin des E-Tourismus Blocks im Rahmen der österreichischen E-days der Wirtschaftskammer Österreichs. Eine Frau Felzman sprach von E-Tourismus, Barrierefreiheit und den Käfigen der Erde. Sie wußte nicht, wovon sie sprach. Die Veranstaltung war schlecht besucht.
Wenden wir uns deshalb lieber den Herren Roman Temper und Rainer Edelmann zu, die dezent gekleidet ihren mäßig launigen Input zu diesem Käfighobby gaben. Mäßig interessant für den Afficionado hier die Soziologie des Cachers (siehe oben) und die Ausführungen zum diesjährigen Österreich Mega Event im Pinzgau.
Gut, dass man nicht unbedingt dabei sein musste. Man kann die Vorträge zwar alle im Internetz downloaden, aber zu Ihnen mühselig hinklicken muss man/frau sich allemal über einige Stationen. Kein übermäßig gutes Zeugnis für die Internetkompetenz der Wirtschaftskammer. Alles mäßig und alles sehr Provinz. Ulmerseidank waren cachecache und andere Interessierte verhindert. Wieder so ein Pseudoding. Man/frau nimmt das einfach so hin.
Donnerstag, 4. März 2010
Heiteres Cacher raten
subkulturen
Das programmatische Interesse dieses Blogs ist ja, über die Subkulturen des Geocachens zu berichten. Immer dann, wenn es "menschlich, allzu menschlich" wird in der kleinen Welt unseres Hobbies, ist cachecache zur Stelle und ätzt. Sich die Freiheit zu nehmen und nicht ausgewogen sein zu müssen: das macht Spaß in dieser so vordergründig balancierten Blogwelt.
Heute ist in dieser Hinsicht ein besonderer Tag, denn cachecache ist im Blauen Forum auf das Ansinnen eines angehenden Soziologen gestoßen, der die "Subkultur Geocaching" untersuchen will und seine Fragen an die Community formuliert:
1. Welche Symbole gibt es ? -> "Da sind ein paar Frösche dabei: was hat es damit auf sich?"
2. Wie ist eure Sprache beschaffen? -> "Ich bin verwirrt über die Komplexität eurer Sprache!"
3. Was sind eure Werte? -> "Von dem, was ich bisher beobachten konnte, seid ihr eine ehrenwerte Gemeinschaft mit gerechten Regeln."
4. Was sind eure Normen? -> "Ich kenne nur wenige Eurer Normen und würde gerne mehr wissen."
Jetzt mag die Art, wie diese Fragen gestellt werden, naiv erscheinen. Andrerseits bieten sie wohl gleichermaßen Stoff für eine Vielzahl von bösartig ironischen Postings. Genau das also, was cachecache so umtreibt. Jedenfalls gehören die vielen Replies zu diesem Posting zum Vergnüglichsten, was ich bisher gelesen habe. Insbesondere der Begriff der Jeremynians hat es mir besonders angetan:
Additionally there is the sub-sub-subculture of Jeremeynians: Yeah, the creepiest by farrr are the Jeremynians. Those are the folks that get plastic surgery to look just like Jeremy (president and founder of Groundspeak and geocaching.com) and go around signing "lesbian" in American Sign Language for some reason. It's uncanny how close plastic surgery can come to making an exact duplicate.
Here are a couple of Jeremynians at a past GW....Creepy: