The Good, the Bad and the Ugly
Summary: Yeah, there is ugly out there. Yeah, there is stupid out there. (...) The point is: there is so much more good.
Der Edelpädagoge und Schöpfer der Geosnippits - Tutorials hat sich auf der Cachercon 2010 vor wenigen Tagen in seiner gutmütig brummigen Art zum Boom von Geocaching ausgiebig geäußert. Bezeichnender Titel seines Vortrags: Media. The Good, the Bad and the Ugly. Die Anleihe an den Titel eines Westerns von Sergio Leone mag für das Thema bezeichnend sein: denn so wie der Spaghettiwestern den heroischen Western amerikanischer Provenienz in den Sechzigern/Siebzigern seiner Unschuld beraubt hatte - scheint der Massenansturm auf Geocaching die Unschuld der Pionierzeiten zu bedrohen. Geocaching wird Volkssport und scheint für so manchen old hand beherrscht von dümmlichen Medienberichten, rücksichtlosen Newbies und gierigen Tourismusbüros.
Aufrecht und ein wenig ungeschickt (und nicht frei von Platituden) steht Headhardhat in der Brandung des Medieninteresses und setzt an zur Ehrenrettung seines geliebten Hobbies. Er wirkt ein wenig tragisch dabei, ähnlich wie viele ähnlich gelagerte Kommentare, die wir in letzter Zeit auf so vielen Blogs lesen durften.
The Good: Durch die Medienberichterstattung hat Geocaching eine breite Öffentlichkeit erreicht; die Berichterstattung über CITO Events befördert das Bewußtsein über die Notwendigkeit des Umweltschutzes, auch wird Wissen über das Hobby schnell weiterverbreitet;
The Bad: Das starke Wachstum der Anzahl von Geocachern bedingt auch zunehmend Umweltprobleme und jene Geocacher, die die Regeln missachten, bedienen meist die Schlagzeilen;
The Uggly: Die sensationslüsterne Medienberichterstattung konzentriert sich auf Umweltsünder, Vandalismus und das Spiel mit der Angst vor Terrorattacken.
Und was sind im Falle Geocaching die einflußreichsten Medien? Headhardhat betont hier die enorme Bedeutung der Socialmedia für den Aufbau von Netzwerken zwischen den Geocachern.
Wen das alles interessiert, der verfolge ihn in zwei Teilen auf Youtube (E):