GeoKrets: Trittbrettfahrer oder Bereicherung?
Doch ein thread aus jüngster Zeit hat cachecaches Bild erschüttert. Derzeit läuft ebendort eine Auseinandersetzung über GeoKrets, die in der Argumentation als Trittbrettfahrer bezeichnet werden, von einigen Schweizer Cachern dadurch bestraft, dass sie einfach nicht geloggt und irgendwo anders wieder versenkt werden. Als Owner eines GeoKrety Mole Holes fragt sich cachecache, woher diese Ungehaltenheit kommt. Stört es, auf einer anderen, zugegeben ungewohnteren Plattform als jener des Platzhirschen GC.Com loggen zu müssen? Sind solche Kommentare GC. Puristen bzw. Opencaching Feinden zuzuschreiben? Stört es, dass man für GeoKrets NICHTS berappen muß? Letztendlich: Setzt sich die Mentalität durch, dass nur das in Geocaches rein darf, was Grünsprech finanziellen Nutzen bringt, also TBs und Geocoins, die von ihm lizenziert sind? Ist Vielfalt verpönt?
Frei nach Schiller fordert deshalb cachecache mit Nachdruck: Geben Sie Reisefreiheit, Sire!!!! Und an die Schweizer Geocacher Szene glaubt er auch weiterhin.
Kein Problem
Ich halte es daher einfach nur für fair, die Bewegungen/Transporte eines GK auch zu loggen. Und so schwer ist das doch nicht, man muss sich ja nichtmal dafür registrieren oder anmelden. Einfach Seite aufrufen, loggen fertig.
Und wer das nicht will, der soll den GK einfach liegenlassen, das dürfte doch auch nicht schwer sein. Aber einfach in der Gegend herumschleppen und nicht loggen ist keine Art, auch keine Art des Protestes. Das ist Kindergarten und vor allem, und das wundert mich gerade bei den Schweizern ganz besonders, ein Zeichen von Intoleranz. Intoleranz freien Projekten gegenüber, die letztlich keine Konkurrenz sondern eher eine Bereicherung für unser Hobby darstellen.
Also suchen sie sich eine Plattform aus und bleiben dabei. Meist ist es gc.com, weil dort einfach die meisten Caches gelistet sind. Von dort kennen sie die Coins und TBs und gehen erstmal davon aus, dass alles, was eine Trackingnummer hat, wohl eins von beiden sein muss. Sie legen es in den nächsten Cache und stellen hinterher beim loggen fest, dass es be gc.com nicht klappt. Also lassen sie's bleiben.
Ich würde genauso vorgehen. Mal angenommen, es gäbe noch mehr gc-unlustige und außerdem noch GeoKrety unlustige Cacher dazu. Dann würden wahrscheinlich noch etliche weitere Tracking Seiten aus dem Boden sprießen. Und jeder, der ein Trackable weitertransportiert, muss dann erstmal schauen, wo er das loggt, sich ggfs. vorher noch anmelden, etc. Das kann's ja wohl nicht sein.
Noch schlimmer: Bookcrossing
Würde ja nicht stören, wenn die auch wieder verschwinden würden, aber offentlich will die modrig miefenden Dinger immer niemand haben... und blockieren den Platz für TBs...
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